FUERTEVENTURA, VOLL IM TREND FÜR SCHWULE „MIT FLIP-FLOPS UND HALB DURCHGEKNALLT“
Das Beste, was man tun kann, wenn der Sommer ausklingt und man dem Herbst bei 28º Einlass geben möchte, ist ein Abstecher zur paradiesischen Insel Fuerteventura. Dies gilt für alle, die sich dagegen sträuben, die Bräune abzulegen, sobald die mitteleuropäischen Schwulen, Lesben, Transexuellen und Bisexuellen beginnen, beim Abendanbruch ein Pullöwerchen über zu ziehen.
September und Oktober sind meine Lieblingsmonate, um mir Fuerteventuras (die dieses Jahr von der TripAdvisor-Usern als beste Insel Spaniens ausgezeichnet worden ist) unendliche Strände, ihren weißen Sand, das kristallklare Wasser und den sternenklaren Nächten zu gönnen. Und ich sag dir, du musst nicht extra auf die Windsurfing & Kiteboarding Weltmeisterschaft warten, um dich an den knackigen Figuren der attraktivsten Windsurfer der Welt zu ergötzen, denn die besuchen uns eh das ganze Jahr über. Diesen Sommer hab ich es nicht nötig gehabt nach Sitges, Ibiza oder Gran Canaria zu reisen, um mich mit meinen Freunden und Freundinnen zu treffen oder um mir reizvolle Jungs und Mädels anzuschauen, denn Fuerteventuras ist voll im Trend.
Seit ich denken kann, kenne ich es so, dass sich auf Fuerteventura Schwule und Lesben total ungehemmt tummeln. Also ist es kein Wunder, dass die Insel sich binnen kürzester Zeit in eins der wichtigsten europäischen Strand & Sonne-Urlaubsziele für Schwule verwandelt hat.
Stelle dir eine Fly&Drive-Reise (Flug und Mietauto) zusammen. Am Besten suchst du dir eine Halbpension-Unterkunft in einem der Hotels in Corralejo, ein Fischerdorf im Norden der Insel mit Blick auf Islote de Lobos und auf die Insel Lanzarote. Hier ist der Fischerdorf-Charme erhalten geblieben und gleichzeitig sind so nach und nach hervorragende Restaurants, gepflegte Bars und Terrassen, großräumige Einkaufszentren mit den besten Marken-Shops, originelle Kunsthandwerksmärkte, viele Freizeitaktivitäten fast gleich am Meeresufer und natürlich auch “einschlägige Lokale” dazu gekommen. So gibt es zurzeit einen Strand für Schwule, “Km. 22” genannt, und zwar in den spektakulären Dünen von Corralejo, ein Naturschutzgebiet und Paradies für Freikörperkultur, Cruising, Events für Schwule, wie das “Rainbow Fuerteventura”, und auch einige einschlägige Lokale für wenn du vom Strandtuch hochkommen willst (das Chill Out Bar Café “H20” am Dorfhauptplatz, den Disco-Pub “Spectrum” im Einkaufszentrum C.C. El Zoco, den “Klub Le Freak” im Einkaufszentrum C.C. Atlántico und die Club Bar Sauna „Km 22“ an der Avenida Grandes Playas).
Mit einem Mietauto kannst du in knapp zwei Stunden die Insel von nord bis süd überqueren und ich rate dir dies zu tun, wenn dein Po so verbrannt ist, dass du mal vom sonnenbaden aussetzen musst. Am besten fährst du dann durch das Inselinnere Fuerteventuras bis zur Jandía-Halbinsel, wo es über 70 km lange Strände mit weißem Sand gibt.
Unterwegs wirst du eine natürliche, unberührte und einzigartige Landschaft mit unglaublichen Farben und mit Ziegen und urigen Dörfern vorfinden. Halte ruhig in einem von ihnen an und geh dort essen oder spazieren. Zum Beispiel in Pájara oder Betancuria. Und wenn du abends zurück kommst, kannst du den Tag in El Cotillo abschließen und das wunderschöne Farbenspiel des Sonnenuntergangs dieser Insel, die als “der Strand der Kanaren” bezeichnet wird, betrachten.
Besonders zu empfehlen: Ein Selfie auf den Dünen von Corralejo. Die spaßigen „corralitos“ des Schwulenstrandes „Km 22“, „cholas“ (Flipflops) und das lockerste Casualwear aus deiner Garderobe. Majorero-Käse und die inseleigenen Kosmetik-Artikel aus Aloe-Vera. Und ganz ganz besonders viel Faktor 30.